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Im Winter 1933/34 überfallen die arbeitslosen jungen Männer, Kurt Sandweg und Waldemar Velte, in Stuttgart eine Bank, um an das Geld für eine Überfahrt nach Indien zu kommen. Dabei erschießen sie den Filialleiter. Roman nach einem authentischen Fall.

Roman nach einem authentischen Fall. Im Winter 1933/34 überfallen die arbeitslosen jungen Männer Kurt Sandweg und Waldemar Velte in Stuttgart eine Bank, um an das Geld für eine Überfahrt nach Indien zu kommen. Dabei erschießen sie den Filialleiter. Auf ihrer Flucht lernen sie in einem Basler Kaufhaus eine Schallplattenverkäuferin kennen, in die sich Velte prompt verliebt. Er kauft jeden Tag eine Platte, bis das Geld aufgebraucht ist und der nächste Banküberfall fällig wird. Es gibt immer mehr Tote und die Schlinge der Polizei zieht sich immer enger um die beiden Räuber, die schließlich auch ein jämmerliches Ende finden ... A. Capus (BA 6/97; 6/98; 6/01) rekonstruierte die Ereignisse detailgenau. Teilweise wie ein Verhörprotokoll geschrieben, ist der Roman von trauriger Grundstimmung, handelt eher von verpfuschten Leben, unerfüllter Liebe und zerplatzten Träumen als von roher Gewalt. Gehobene Unterhaltung, breit empfohlen.