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Köln, 1260: Der machtbesessene Erzbischof Konrad hat sich mit den Patriziern der wohlhabenden Stadt verfeindet. Als der Dombaumeister einem Anschlag zum Opfer fällt, wird bald das ganze Ausmaß einer blutigen Intrige gegen die Kirche sichtbar.

Im Jahr 1260 klettert Jacop, der Fuchs, ein liebenswerter Gelegenheitsdieb, in Köln auf einen Apfelbaum im erzbischöflichen Garten. Nahebei befindet sich die Baustelle des Doms und Jacop beobachtet, wie der Dombaumeister Gerhard Morart ermordet wird. Jacop wird entdeckt, kann jedoch entwischen. Doch der Mörder heftet sich ihm an den Fersen und es beginnt eine gnadenlose Jagd quer durch das mittelalterliche Köln. Der Zufall wollte es, dass Jacob in einen erbarmungslosen Machtkampf zwischen den Kölner Patriziern und Konrad von Hochstaden, dem Erzbischof von Köln, geraten ist. Nach dem gleichnamigen Buch (BA 7/98; SA 2006) entstandenes, großartig inszeniertes, preisverdächtiges Hörspiel mit Anke Engelke, Mario Adorf, Gerd Köster u.v.a. Schauspielern, das hervorragend musikalisch begleitet wird. Im Schuber liegt ein Stadtplan Kölns aus dem 13. Jahrhundert mit den Schauplätzen der Handlung bei. Einziger Wermutstropfen dieser perfekten Inszenierung ist der fehlende "kölsche" Zungenschlag, der dem Ganzen noch ein echtes Lokalkolorit verliehen hätte. Trotzdem, ein Muss für alle.